Siedlergemeinschaft ECA Essen-Schonnebeck e.V.

 

 

ECA-Siedlung...

 

 

ist der Name von mehreren Siedlungen, die in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg von der US-amerikanische ECA (Economic Cooperation Administration) gebaut wurden.

Zur Behebung der großen Wohnungsnot, nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs und dem Zustrom von Flüchtlingen und Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten, wurden im Rahmen und mit Mitteln des Marshallplans, 1952-1954 über 3000 "bezahlbare" Wohnungen gebaut.

Die Finanzierung lief zunächst über die 1948 eingerichtete US-amerikanische ECA (die Economic Cooperation Administration - ein US-amerikanisches Amt, das  vom U.S.-Kongress im Foreign Assistance Act zur Verwaltung amerikanischer Unterstützungsgelder im Rahmen des Marshallplans gegründet wurde), ab 1951 über die MSA (Mutual Security Agency - Amt für gegenseitige Sicherheit). Als Vorgabe forderten die Planer, Kleinwohnungen zu einem Festpreis möglichst billig zu errichten. Der soziale Wohnungsbau sollte gefördert werden.

Im Jahr 1951 wurde vom Bundeswohnungsbauministerium ein Wettbewerb für Architekten und Baufirmen ausgelobt. Die im Anschluss gebauten Siedlungen tragen zum großen Teil heute noch den Namen ECA-Siedlung bzw. MSA-Siedlung